Dieses Projekt wurde im Call 2019 für den Subbereich "Climate Change Adaption" (Projektnr. 1329) genehmigt. EnCAM = Environmental project with Climate Adapation and Mitigation - am Beispiel von "Integrativer Hochwasserschutz Liesingbach"

In der EU werden laufend umfangreiche Umweltprojekte umgesetzt und dafür Förderungen in Anspruch genommen, ohne ausreichend den Fokus auf künftige Auswirkungen des Klimawandels zu setzen. Das führt dazu, dass ausgeführte Umweltprojekte ihre angestrebten Ziele nicht nachhaltig erreichen können bzw. umgesetzte Maßnahmen nicht nachhaltig dem Klimawandel standhalten können. Weiters fehlen Ansätze, wie mit geringen Adaptierungen Umweltprojekte eine stärkere Orientierung in Richtung Klimaschutz erhalten können. LIFEEnCAM soll dafür einen wichtigen Anstoß bilden u. klimarelevante Kompetenz in der Verwaltung der Stadt Wien aufbauen. Oberziel von LIFE EnCAM ist es, am Beispiel des „Projektes Liesing“ zu zeigen, wie künftig bei großen Umweltprojekten sich durch den Klimawandel verändernde Anforderungen berücksichtigt u. daraus abgeleitete Anpassungsmaßnahmen integriert werden können u. wie weit dabei gleichzeitig die Erreichung von Klimaschutzzielen unterstützt werden kann.

Dies geschieht durch

• Maßnahmen, die auf den Projektbereich wirken &
• Maßnahmen zur klimaorientierten Beschaffung der Bau- u. Dienstleistungen zur Projektumsetzung (durch Verwendung klimarelevanter Vergabekriterien / Leistungsbeschreibungen / Vertragsklauseln), die kurzfristig lokale, langfristig aber weitreichende klimaschützende Auswirkungen erzielen können.

Hauptziele von LIFE EnCAM sind:

1. Demonstration der erforderlichen Adaptierung eines Umweltgroßprojektes an den Klimawandelanhand des Integrativen Hochwasserschutzprogramms für den Liesingbach
2. Entwicklung und Demonstration eines klimaorientierten Green Pul3|ic-Procurement-(GPP-)Konzeptes für öffentliche Vergabeverfahren für vorerst Umweltgroßprojekte in Osterreich
3. Schaffung eines verbesserten Mikroklimas um einerseits den ökologischen Erfolg (Biodiversität,Resilienz/Resistenz) des Umweltprojektes langfristig sicherzustellen und andererseits die Möglichkeiten zur Erholungsnutzung am Liesingbach zu verbessern
4. Beitrag zur Erreichung von Klimazielen, Reduktion des Urban Heat Island Effektes und Anpassung des Okosystems Liesing gegenüber dem Klimawandel
5. Erhöhung der Kompetenz der Venwaltung der Stadt Wien im Bereich Klimaanpassungsmaßnahmenund Sensibilisierung des Bewusstseins der Bevölkerung im Bereich Klimaschutz
6. Umfassende Verbreitung der entwickelten Vorgehensweise
7. Für jedes Ziel wurden im Vorfeld Indikatoren inkl. Quantifizierung entwickelt

Am Beispiel des „Projektes Liesing“ zu zeigen, wie künftig bei großen Umweltprojekten sich durch den Klimawandelverändernde Anforderungen berücksichtigt u. daraus abgeleitete Anpassungs-maßnahmen integriert werden können u. wie weit dabei gleichzeitig die Erreichung von Klimaschutz-zielen unterstützt werden kann.

Es wird gezeigt, wie künftig bei großen Umweltprojekten sich durch den Klimawandel verändernde Anforderungen berücksichtigt und daraus abgeleiteteAnpassungsmaß-nahmen integriert werden können und wie weit dabei gleichzeitig die Erreichung von Klimaschutzzielen unterstützt werden kann.

Dadurch kann ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der EU Strategy geschaffen werden, der durch die Entwicklung und Verbreitung von Leitfäden für die weitere Umsetzung in Wien, Ö. und anderen EU— Städten repllziert werden kann. Die Replizierbarkeit wird zusätzlich durch eine Machbarkeitsstudie in einer EU-Stadt demonstriert. Durch Teilnahme an klimarelevanten Veranstaltungen sowie durch Beiträge auf der European Climate Adaption Platform (Climate- ADAPT) werden wichtige Ergebnisse u. Information